EB 20-089 | 06.07.2020 Gasaustritt in Werthhoven

Am frühen Morgen bemerkten Anwohner einer Doppelhaushälfte in Werthhoven Gasgeruch im Haus. Daraufhin verließen sie umgehend das Gebäude und alarmierten gegen 05:30 Uhr die Feuerwehr Wachtberg.

Die erste Erkundung ergab eine starke Erdgas-Konzentration im Kellerbereich des Hauses. Umgehend wurden Gas und Strom abgestellt, sowie das Haus ausgiebig gelüftet. Allerdings blieb es bei der hohen Gaskonzentration.

Die weitere Erkundung in der zweiten Doppelhaushälfte ließ auch dort die Meßgeräte anschlagen. Somit wurde das Haus umgehend geräumt und auch hier Gas und Strom abgestellt, sowie ausgiebig gelüftet. Aber auch diese Maßnahmen ließen die Gaskonzentration nicht sinken.

Währenddessen trafen die Energieversorger für Strom und Gas ein und diese bestätigten mit ihren Messgeräten, dass weiterhin im Kellerbereich eine hohe Konzentration von Erdgas wahrzunehmen ist. Somit musste die Schadstelle im Erdreich vor den Doppelhäusern liegen.

Zum einen wurde der Strom abgestellt, zum anderen die Hauptgasleitung in der Straße mit einer Blase abgesperrt. Damit nahm die Gaskonzentration merklich ab, so dass der Einsatz der Feuerwehr nach ca. 5 Stunden beendet war.

Ursache war letztendlich ein Kurzschluss in der Stromversorgung im Erdreich, die dafür sorgte, dass das Stromkabel zu schmoren begann. Dabei wurde die Gasleitung und weitere Versorgungsleitungen beschädigt. Hierdurch trat das Gas aus und drang über den Hausanschluss in die Gebäude.

Personen kamen durch den Gasaustritt und während des Einsatzes nicht zu Schaden.

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