EB 18-003 – 18-016 | 03.01.2018 Sturmtief Burglind in Wachtberg

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Das Sturmtief „Burglind“ sorgte für einen stürmischen Start in das Einsatzjahr 2018 der Feuerwehr Wachtberg. Bereits am Dienstag, 02.01.2018, gab es mehrere Warnungen des Deutschen Wetterdienstes vor schweren Sturmböen und Gewittern mit
Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h. Als das Sturmtief am Mittwochmorgen Wachtberg erreichte, hieß es um 06:18 Uhr dann auch für die Feuerwehr Wachtberg „Führungsstelle besetzen“.

Bereits um kurz vor 06:00 Uhr gab es den ersten Einsatz für die Feuerwehr Wachtberg. Auf der L158 in Richtung Meckenheim war ein Baum umgestürzt und musste von den Einsatzkräften entfernt werden. In der Funkzentrale Berkum gingen kurz nach der Bereitschaftsmeldung mehrere Einsätze ein, die dann von der Führungsgruppe von dort koordiniert wurden. Die alarmierten Einsatzkräfte musste im gesamten Gemeindegebiet mehrere umgestürzte Bäume beseitigen. In Adendorf versperrte ein großer Baum die Erhard-Fischer-Straße und damit die Zufahrt zur Tongrube Adendorf und zur Kemper Mühle mit 200 Milchkühen. Mit Unterstützung von Mitarbeitern der Tongrube konnte der Baum entfernt werden. In Arzdorf wurde ein mobiles Tiergatter von einer Windböe erfasst und auf das Dach eines Nebengebäudes geworfen. Dabei wurde ein Schornstein zerstört. Mit Unterstützung von technischem Gerät eines zur Hilfe gerufenen Landwirts wurde das Gatter von dem Dach geborgen und beiseite geschafft.

Im Zeitraum von 06:30 Uhr bis 08:30 Uhr wurden acht Einsätze über die Funkzentrale koordiniert. Ab dann entspannte sich die Lage. In dieser Zeit waren an die 30 Feuerwehrleute im Einsatz. Da keine neuen Einsätze eintrafen wurde gegen 09:00 Uhr die Bereitschaft in den Gerätehäusern und in der Funkzentrale aufgelöst. Da die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes weiterhin galten, verblieben einige Feuerwehrleute aus dem Tagesalarm im Gerätehaus Berkum.

In dieser Zeit wurden zwei weitere Einsätze in Niederbachem gemeldet. Im Taubenweg war ein Baum auf ein Gartenhaus gefallen. Da keine Gefahr bestand wurde der Fall an StraßenNRW weitergegeben. Auf dem Rodderberg waren einige Bäume umgekippt, die von Mitarbeitern des Baubetriebshofs der Gemeinde Wachtberg beseitigt wurden.

Gegen 09:45 Uhr zogen erneut schwerere Sturmböen über das Gemeindegebiet, die zu weiteren Einsätzen führten. In Pech brachen mehrere Äste von einer Tanne ab und landeten auf einem Hausdach. Hier wurde ein Ast von der Feuerwehr entfernt. Von den anderen Ästen ging keine unmittelbare Gefahr aus, so dass hier kein Eingreifen der Feuerwehr notwendig war. An der KITA Limbachstift war ebenfalls ein dicker Ast aus einem Baum herausgebrochen. Dieser lag aber auf einem Grünstreifen und versperrte keine Zufahrt bzw. lag auf keinem Fahrzeug am angrenzenden Parkplatz, so dass auch hier kein Eingreifen der Feuerwehr notwendig war.

Um 11:30 Uhr wurden die Warnungen des Wetterdienstes aufgehoben und somit auch die Bereitschaft des Tagesalarms im Gerätehaus Berkum aufgelöst.

Am Nachmittag wurde die Feuerwehr Wachtberg zu einem umgestürzten Baum an der L158 auf Höhe des Marktstandes des Obsthof Schneiders alarmiert. Dieser konnte schnell mittels Kettensäge entfernt werden, so dass die Fahrbahn in kurzer Zeit wieder frei war. Im Anschluss erfolgte noch eine Erkundung an der L123 zwischen Berkum und Arzdorf. Dort hatte sich die Abdeckplane von Rundballen gelöst. Der Eigentümer wurde mit der Sicherung der Abdeckplanen beauftragt.

So ging ein ereignisreicher Tag für die Feuerwehr Wachtberg zu Ende. Insgesamt wurden 14 Einsätze von der Feuerwehr koordiniert und abgearbeitet. Neben einigen Sachbeschädigungen wurde aber durch den Sturm niemand verletzt.

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