Seit Oktober 2020 wurden die Übungsdienste vollständig eingestellt. Zu groß war die Gefahr, dass wir Einsatzkräfte uns anstecken und damit große Teile der Feuerwehr Wachtberg nicht einsatzbereit sind. Somit haben wir uns über Herbst und Winter weitestgehend auf den Einsatzdienst und einzelne virtuelle Übungsdienste beschränkt.
Seit Ende April beginnen die Löschgruppen langsam wieder mit den Übungsdiensten. Natürlich nach einem strengen Corona-Hygienekonzept. Das Motto lautet dabei „Testen, Kleingruppen, Maske, Abstand“ und am besten im Freien.
Während in Niederbachem und Fritzdorf die neuen Löschfahrzeuge im Fokus der Übungsdienste stehen, absolvieren andere Löschgruppen wichtige Unterweisunge. Wie die Löschgruppe Villip die jährlich notwendige Einsatzübung der Atemschutzgeräteträger. Gerade die Übung ist wichtig, um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehrleute zu überprüfen, die im Brandfall Leben retten.

Umso besser, wenn wir dann „am lebenden Objekt“ üben können, wie an diesem Wochenende. Ein Abrisshaus in Villiprott war die beste Kulisse ein Haus komplett zu verrauchen und die Atemschutzgeräteträger auf Personensuche zu schicken. Sich bei völliger Dunkelheit und dichtem Rauch zu orientieren ist schon eine besondere Herausforderung.


Dementsprechend geschafft waren die eingesetzten Einsatzkräfte. Natürlich darf am Schluss die Manöverkritik nicht fehlen. Denn nur aus den Dingen, die man im Übungsfall ausprobiert oder sogar falsch macht, lernt man für den Ernstfall.

Wir sind froh, dass es bei den Aktiven zumindest wieder los geht. Die Übungsdienste der Jugend sind momentan weiter ausgesetzt.
Wir üben um für euch einsatzbereit zu bleiben.
Eure Feuerwehr
PS: Normalerweise sind unsere Übungsdienste für jeden offen, der Interesse hat, bei uns mitzumachen. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie geht das aber nicht ohne Voranmeldung. Wenn ihr also mal an einem Übungsdienst teilnehmen wollt, um „reinzuschnuppern“, dann meldet euch bitte vorab bei uns.