264 Einsätze und ein verheerendes Unwetter – Jahresrückblick 2016

Einige Kameraden wurden für ihre Mitgliedschaft und Verdienste geehrt.

Das vergangene Jahr liegt schon wenige Monate hinter uns, dennoch war es an der Zeit auf ein ereignisreiches Einsatzjahr 2016 der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg zurückzublicken. So geschehen am 10.03.2017 bei der großen Dienstversammlung „Abend der Feuerwehr“ in der Aula des Schulzentrum Berkum.

Traditionell begann der Abend nach der Begrüßung durch den Wehrleiter Markus Zettelmeyer mit einem Grußwort der Bürgermeisterin der Gemeinde Wachtberg Renate Offergeld. „Gerade das letzte Jahr hat gezeigt, wie wichtig es ist, eine schlagkräftige Feuerwehr zu haben“, betonte Offergeld. „Für ihr ehrenamtliches Engagement danke ich Ihnen recht herzlich im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wachtberg“, so Offergeld weiter.

Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg ergänzte in seinem Grußwort, dass dieses Engagement nicht ohne Risiko ist. „Ihr begebt euch in Gefahr, um andere zu schützen oder zu retten. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“, lobt Engstenberg die hervorragende Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg. Engstenberg lobt darüber hinaus das Fahrzeugkonzept, welches bereits landesweit für Anerkennung gesorgt hat.

Zettelmeyer schloss sich dem Dank seiner Vorredner an. Zettelmeyer ergänzte: „Mein Dank gehört auch euren Familien. Die müssen an so manchen Tagen auf euch verzichten, weil ihr euch ehrenamtlich weiterbildet oder in den Einsätzen tätig seid.“ 264 Einsätze galt es in 2016 in fast 2.000 Einsatzstunden abzuarbeiten. Größtes Ereignis war hierbei natürlich das Unwetter am 04.06.2016. Der Trend, dass es mehr Einsätze zur technischen Hilfeleistung (236 Einsätze) und weniger Brandeinsätze (23 Einsätze) gibt, setzte sich auch in 2016 weiter fort. Zettelmeyer schloss mit ausgewählte Einsätze und Übungen mit Bildern und Filmen seinen Jahresrückblick.

In seinem Jahresbericht zeigte sich Gemeindejugendwart Norbert Hopp stolz auf die gute Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr Wachtberg. „Mit 84 Mädchen und Jungen liegen wir deutlich über dem Schnitt der Jugendfeuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis“, so Hopp. „Trotz der guten Gesamtzahl gibt es jedoch Jugendabteilungen, für die wir uns mehr Mitglieder wünschen würden“, so Hopp weiter. Vor allem Adendorf und Arzdorf fehlt immer weiter der Nachwuchs. Besonderes Highlight für die Jugendlichen war die 24-Stunden-Übung 2016. Diese fand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Wahner Heide statt. Hopp dankte in diesem Zusammenhang nochmal allen, die für das Gelingen der Übungstage beigetragen haben.

Nach einer kleinen Pause, in der sich die erschienenen Kameradinnen und Kameraden kurz stärken konnten, fanden zahlreiche Beförderungen und Ehrungen statt. Zur Oberfeuerwehrfrau wurden Caroline Hubrich und Kim Kiupel befördert; zum Oberfeuerwehrmann Kenan Özkaya. Über eine Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann konnten sich Stefan Claasen, Stefan Fievet und Benjamin Jakob freuen. Zum Oberbrandmeister wurde Christian Münzer befördert.

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielten Martin Niemz und Michael Roos. Für eine 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielt Hans-Werner Kühlwetter das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold. Für seine Verdienste bei der Grundausbildung im Bereich Absturzsicherung und das Engagement, die Freiwillige Feuerwehr Wachtberg deutschlandweit und auch international zu vertreten, erhielt Frank Liczner die silberne Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes. Die goldene Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes erhielt Norbert Hopp für seine Nachwuchsförderung auf Gemeinde- und Kreisebene.

Einige Kameraden wurden für ihre Mitgliedschaft und Verdienste geehrt.

Auch Beförderungen standen in diesem Jahr wieder an.

Gemeindejugendwart Norbert Hopp berichtet über die Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr Wachtberg.

In der gutbesuchten Aula des Schulzentrum Berkum lauschten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg.

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