24h-Übung der Jugendfeuerwehr Wachtberg

24h-Übung der Jugendfeuerwehr Wachtberg 01

Personenrettung, Verkehrsunfall, Erkundung und Brandbekämpfung. Das Aufgabespektrum der mehr als 50 Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Wachtberg bei der 24h-Übung am 04. und 05. Oktober 2014 war vielseitig und aufregend. Betreut und unterstützt wurden sie hierbei von ca. 20 aktiven Mitgliedern der Feuerwehr Wachtberg.

Los ging es am Samstagnachmittag bei strahlenden Sonnenschein beim Stützpunkt der Langzeitübung am Gerätehaus in Berkum. Nachdem die Gruppen der 10 – 18jährigen Teilnehmer aufgeteilt waren, begrüßte Wehrleiter Markus Zettelmeyer alle Beteiligten. „Es freut mich, dass es nach zwei Jahren wieder geklappt hat eine solche Übung auf die Beine zu stellen“, so Zettelmeyer. Auch der Gemeindejugendfeuerwehrwart Norbert Hopp begrüßte die Jungen und Mädchen und bedankte sich bei allen, die Übung mit vorbereitet hatten. „Dass wir diesmal Teilnehmer aus allen Löschgruppen der Feuerwehr Wachtberg freut mich hierbei ganz besonders“, so Hopp weiter.

Nachdem noch Funkfrequenzen und einige organisatorische Punkte geklärt wurden, ging es für die erste Gruppe los. Gemeldet war eine Person, die einen Abhang hinabgestürzt ist und gerettet werden musste. Sofort ging es los zum Einsatzort am Liessemer Friedhof. Nach kurzer Erkundung war die Person in Form eines Dummys schnell gefunden und die Rettung konnte beginnen. Über den ganzen Nachmittag mussten die Jungen und Mädchen solche und ähnliche Einsätze abarbeiten. Es galt ein Fahrzeug zu öffnen, um eine verunfallte Person zu bergen, eine Person aus einem verrauchten Raum zu retten oder auch eine Ölspur zu beseitigen. Das Einsatzspektrum ähnelte da sehr dem, was die Kameradinnen und Kameraden der Aktiven Wehr bei ihren realen Einsätzen erleben. „Die Jugendlichen wird so das Handwerk beigebracht, was sie später in der Aktiven Wehr gut verwenden können“, so Hopp.

Aber auch die Theorie kam nicht zu kurz. Neben den theoretischen Grundlagen aus dem Feuerwehrwesen, wurde auch vom Brandschutzerzieher Gerd Beißel das Rauchdemohaus vorgeführt. „Das Haus zeigt ganz deutlich wie sich der Rauch in einem Brandobjekt ausbreitet und welche Funktion dabei geschlossene Fenster und Türen haben“ sagt Beißel über das Haus. Das Haus wird aktuell auch im Rahmen der Brandschutzerziehung bei Schulen und Kindergärten eingesetzt.

Highlight war auch diesmal wieder ein echter Brandeinsatz, bei dem es galt brennende Heuballen zu löschen. Da der Brand auf freiem Feld stattfand war die besondere Herausforderung eine Wasserversorgung über eine lange Wegestrecke herzustellen. Doch diese Aufgabe wurde von den Florianjüngern schnell gemeistert und somit konnte das Löschen der Strohballen beginnen.

Nach einer Nacht im Gerätehaus der Löschgruppe Berkum war am Sonntagmorgen der letzte Einsatz zu bewältigen. Beim Fraunhofer Institut galt es eine Lage zu erkunden. Ziel für die Jugendlichen war es den Umgang mit den Feuerwehrlaufkarten zu erlernen. Mit deren Hilfe finden die Einsatzkräfte bei größeren Liegenschaften mit einer Brandmeldeanlage den Weg zum auslösenden Brandmelder. Auch diese letzte Aufgabe meisterten die Jungen und Mädchen mit bravur.

Rundum zufrieden zeigte sich Norbert Hopp beim Abschluss am Sonntagmittag. „Es hat alles prima geklappt und hat eine Menge Spaß gemacht“, so Hopp. Mit einem großen Dank entließ Hopp die Jugendlichen und die Helfer aus der Aktiven Wehr in ihre Löschgruppen und die Übung war damit beendet.

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Pressestimmen

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GA | 03.10.2012 | Jugendfeuerwehr in Wachtberg – 24 Stunden Ausbildung: Löscheinsatz, Personensuche im Wald und Unfall

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